10.12.2023
17:30 Uhr
Foyer
Eintritt frei
keine Anmeldung erforderlich
Lesung gegen den immer stärker zutage tretenden Antisemitismus in Deutschland.
Wenn sich Jüdinnen und Juden in Deutschland nicht mehr sicher fühlen können, sind öffentliche Institutionen aufgefordert, sich zu äußern um das viel beklagte dröhnende Schweigen zu durchbrechen. Theater sind Orte des Humanismus, der Teilhabe, der Menschlichkeit und der Menschenwürde. Alles Themen, die gut in die Weihnachtszeit passen. Die Realitäten weltweit sind leider andere. Das Theater Ansbach will dies verbinden und gerade zur Weihnachtszeit ein starkes Zeichen gegen antisemitische Hetze und Gewalt setzen und von der Vielfältigkeit jüdischen Lebens in Deutschland erzählen. Ensemblemitglieder und der Intendant des Theaters lesen Texte aus Vergangenheit und Gegenwart, aus Literatur und Wissenschaft, von Jüd*innen und Nicht-Jüd*innen. Texte gegen Ignoranz und Schweigen. Texte, die deutlich machen, wo wir herkommen, wie es ist, was wir überlebt und überwunden haben oder überwunden glaubten. Der Rahmen der Lesung wird ein weihnachtlicher sein, allein schon, um zu zeigen: Christentum und Judentum sind aufs Engste miteinander verwandt. Sie können neben- und miteinander mit anderen Religionen und Weltanschauungen bestehen. So ist der 10.12.23 nicht nur der 2. Advent sondern zugleich auch der dritte Tag des jüdischen Chanukka-Festes und vor allem: der 75. Jahrestag der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Der Eintritt ist frei.