Theater Ansbach – Kultur am Schloss
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Puppenspiel

Schöööööööön. Endlich wieder! KRIEG

Eigenproduktion der Ansbacher Puppenspiele

Figurenspiel für Erwachsene

Eigenproduktion der Ansbacher Puppenspiele

Regie und Bühne: Frank Siebenschuh
Ausstattung: Sabine Effmert
Spiel: Sabine Effmert, Silvia Ferstl, Katja Schumann

für Erwachsene
Spieldauer: 60 Min, keine Pause

 

Premiere
7.6.24
20.00 Uhr
Kleines Haus
anschließend Publikumsgespräch

 

Wir bieten auch Schulvorstellungen im Klassenverband an. Bitte wenden Sie sich an effmert@kultur-am-schloss.de

„In der historisch belegten Menschheitsgeschichte haben knapp 14.400 Kriege stattgefunden, denen ungefähr 3,5 Milliarden Menschen zum Opfer gefallen sind. Da bisher schätzungsweise 100 Milliarden Menschen gelebt haben, musste somit jeder dreißigste Erdenbürger sein Leben durch kriegerische Handlungen lassen.“ (Wikipedia)
Wenn man mit einer Zeitrechnung ab 1400 v. Chr. rechnet, haben seitdem in jedem Jahr ca. 4,2 Kriege stattgefunden. Seit wir Menschen denken können, also uns vom Tier unterscheiden, gab es scheinbar keine Zeit, in der wir FRIEDLICH zusammen leben konnten.

Mit Texten aus der Weltdramatik, Literatur, Wissenschaft, Geschichtsschreibung, bis hin zu Nationalhymnen und Selbstgeschriebenem, werfen die Schauspielerinnen Katja Schumann und Silvia Ferstl zusammen mit der Figurenspielerin Sabine Effmert und dem Regisseur Frank Siebenschuh einen ironischen und sarkastischen Blick auf dieses Thema.

Im Anschluss an die Vorstellungen bietet das Ensemble Publikumsgespräche an.
Schön ist das Thema sicher nicht, aber aktuell und wichtig. Und vor allem löst es viel Gesprächsbedarf aus. Deswegen haben sich Theater und Ensemble dazu entschieden, nach den Vorstellungen dem Publikum die Möglichkeit zu geben, Fragen zu stellen und – und das ist das wichtigste in einer Demokratie – in einen offenen Austausch zu kommen.

VVK 16 / 8 (erm.) Euro
(Abendkasse + 1 Euro)

Karten

„Finster ist die Menschheitsgeschichte und reicht von Stille zu Stille, von Nichts zu Nichts. Dazwischen liegt viel Schönes. Und noch mehr Ungeheures. Zwei Clowns erzählen davon. Ein Affen-Menschen-Schöpfer-Wesen hebt den Finger. Und bald sind Gier und Gewalt in der Welt – und Albtraumschreckensbilder. (…) Entstanden ist ein szenisches Essay, das mit desillusionierender Intensität reflektiert, was untrennbar zur Zivilisation gehört und zu Hochkulturen allemal. Es dreht die schöne Schaufront nach hinten und damit die blutige Rückseite ins Licht. (…) Eng verwoben zu einem schlüssigen, immer nachvollziehbaren Ganzen haben sie literarische Texte und eigene mit dokumentarischen Materialien und Fakten. Ein Chaos-Meer aus umgestürzten Stühlen füllt die Bühne im Kleinen Haus. Links und rechts davon stehen auf Laufstegen die Schauspieler, bittertraurige Clowns, Verzweiflungshumoristen angesichts dessen, was sie zu berichten haben. In der Mitte, das Podest, ist das Reich der Figurenspielerin, die mit Masken und Objekten das Gesagte in starke Bild-Chiffren verdichtet.“ FLZ, 10.6.24