Theater Ansbach – Kultur am Schloss
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Theater

Oskar und die Dame in Rosa

Monolog von
Éric-Emmanuel Schmitt

Aus dem Französischen
von Annette und Paul Bäcker

Regie
Frank Siebenschuh

Bühne und Kostüme
Jörg Zysik

16./17./29.2 und 1./7./9.3.2024
19:30 Uhr
Theater hinterm Eisernen

Dauer: 120 Minuten, keine Pause

19:00 Uhr Werkeinführung

„Gedanken, die man nicht ausspricht, machen schwer.“

Oskar ist zehn. Und eigentlich hätte er sein ganzes Leben noch vor sich. Aber Oskar hat Krebs, seit Wochen ist er in der Klinik. Seine Eltern haben Angst ihn zu besuchen. Mit der Dame in Rosa aber hat Oskar einen wahren Freund gefunden. Die Dame in Rosa, das ist eine ältere Frau, die sich ehrenamtlich in der Klinik um die kleinen Patienten bemüht. Mit ihr kann er offen über all seine Gedanken sprechen. Die Dame in Rosa hört ihm aufmerksam zu und, was viel wichtiger ist, sie macht kein Geheimnis daraus, wie schlecht es um Oskar steht. Stattdessen schlägt sie Oskar vor, Briefe an den lieben Gott zu schreiben, mit ihm über das Erlebte zu diskutieren und manchmal auch zu hadern. Oskar beginnt, sich sein Leben, das ihm scheinbar verwehrt ist, zu erträumen. In seinen Gedanken erlebt er seine Jugend, sein Erwachsen werden – kurz ein erfülltes Leben. Das macht ihm das Abschiednehmen leichter.

Éric-Emmanuel Schmitt hat mit Oskar und die Dame in Rosa einen Weltbestseller geschrieben, der ein großes Publikum erreicht und berührt hat. Unerschrocken und unsentimental erzählt er in seinem Monolog von Liebe, Schmerz, Freude und Verlust. Zahlreiche Bühnen haben sich weltweit der Geschichte Oskars angenommen, nun ist die Dame in Rosa auch in Ansbach zu sehen.

Mit:
Nicole Schneider

VVK 29 / 23/ 15 Euro (Abendkasse + 1 Euro)

Karten

„So expressiv Nicole Schneider ihre Bewegungen stilisiert, so subtil ist ihre Mimik und Sprachbehandlung. Behänd wechselt sie die Stimmen, den dunkelwarmen Alt Rosas und den engeren, schwächer werdenden Knabendiskant. Jeder Satz, jedes Wort hat seine Farbe, seine Emotion. Man hört, was man nicht sieht: zwei Menschen. Unsichtbar treten sie hinter Pierrot hervor. Sie kommen einem am Ende immer näher.“
29.9.2020, FLZ