Chaim und Adolf
von Stefan Vögel
von Stefan Vögel
Regie: Axel Krauße
Bühne und Kostüme: Christina Wachendorff
Dauer: ca. 125 Min. inkl. Pause
9.1.2025
19.30 Uhr
Hotel + Landgasthof Bergwirt
Schernberg 1,
91567 Herrieden
Die Veranstaltung muß leider entfallen.
23.+24.1.2025 und 6.2.2025
19.30 Uhr
9.2.2025
18.00 Uhr
Orangerie / Gelber Saal
die Abendkasse ist in der Orangerie
7.2.2025
19.30 Uhr
die molkerei
Schweinsdorfer Str. 25b
91541 Rothenburg ob der Tauber
Karten für diesen Termin sind ausschliesslich über die molkerei erhältlich.
Tel: 09861-9744699
Kulturprogramm – Die Molkerei – formatF
Chaim ist Tourist aus Tel Aviv und als passionierter Radler im romantischen Franken unterwegs. Außerdem ist er leidenschaftlicher Schachspieler. Abends sitzt er in seinem Gasthof mit einem alten Schachbrett und spielt alleine Partien nach. Denn niemand im Ort spielt Schach. Auch der Wirt kennt keinen. Bis auf einen. Der aber heißt mit Vornamen Adolf und das möchte er dem Juden Chaim zunächst nicht vorschlagen. Doch die Sehnsucht nach einem Spiel ist zu groß und so stimmt Chaim zu, Adolf einzuladen. Der kommt auch und es beginnt ein denkwürdiger Schachabend. Denn Chaim und Adolf haben mehr miteinander zu tun als sie zunächst denken….
Erfolgsautor Stefan Vögel (Die Niere) hat mit CHAIM UND ADOLF ein unterhaltsames und vor allem spannendes Theaterstück über die deutsche Geschichte und seine Auswirkungen bis in die heutige Zeit geschrieben. Er erzählt zwei schicksalhaft verbundene Familiengeschichten aus dem Zweiten Weltkrieg und die Verdrängung einer nachkommenden Kinder- und Enkel-Generation. Und er erzählt eine einzigartige Liebesgeschichte, die der Nachwelt so manches Rätsel aufgibt.
Der besondere Clou: Das Theater Ansbach spielt dieses Stück mobil in diversen Ansbacher Gaststätten, Restaurants oder Kneipen. Der Zuschauer ist Teil des Geschehens.
Mit:
Robert Arnold, Levent Özdil, Vladimir Pavic
VVK 20 Euro (Abendkasse + 1 Euro)
Karten„Das Theater Ansbach geht auf Wirtshaustour. Das neue Stück ist wie gemacht dafür. (…)
Wer Axel Kraußes Inszenierung der Vereinskomödie „Extrawurst“ mit Vergnügen gesehen hat, wird eben das auch bei „Chaim und Adolf“ haben. Das Stück ist pointiert wie eine Komödie und spannend wie ein Krimi. Unter seinem doppelten Boden beginnt die Finsternis.
Levent Özdil als Gastwirt Martin erdet die Inszenierung. Er bringt das trügerisch Schwankhafte, Fränkisch-Bodenständige ins Spiel.
Robert Arnold, (…). Sein Adolf wirkt durch analytische Klarheit, einschüchternde Ernsthaftigkeit und einen leicht kränkbaren Stolz.
Vladimir Pavic, er spricht in der Rolle mit dezent kalkuliertem Akzent, setzt seinen Chaim als feinnervigen und zugleich unerbittlichen Wahrheitssucher dagegen. Zusammen sind die beiden ein tolles Gegenspielerpaar (…).“ FLZ, 25.11.2024
Hier gehts zur kompletten Kritik: Theater Ansbach: Mit Chaim und Adolf auf der Suche nach der Wahrheit | FLZ.de